Skip to content

Im Fokus – mit Naturfotografie zu Entspannung

Eine Kamera liegt auf einer Holzstufe hinter einem blühenden Lavendel.

Sie suchen Ideen für den Ausgleich zum stressigen Alltag, die Sie auch mit Tinnitus entspannen? Dann sind Sie hier genau richtig! Die Naturfotografie vereint Bewegung und frische Luft mit kreativer Arbeit. Ob Aufnahmen von Tieren, Landschaft, Wald oder Wiese, Ihre Umgebung präsentiert sich im Laufe des Jahres in den verschiedensten Facetten.

Der Pneumologe und Lungenfacharzt, Dr. Hans-Peter Schmidt, widmet sich in seiner Freizeit regelmäßig der Naturfotografie. Seine Landschaftsbilder fangen beeindruckende Stimmungen auf. Warum auch Sie sich dieses tolle Hobby nicht entgehen lassen sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag. Die Blogbeiträge geben die je individuelle Sichtweise des Autors wieder.

Entdecken Sie den besonderen Reiz an Naturbildern

Durchatmen und den Kopf frei bekommen – kennen Sie dieses Bedürfnis auch? Regelmäßige Ausflüge ins Grüne können bei diesem Wunsch helfen. Manche Momente laden dabei zum Genießen ein, andere möchte man gerne dauerhaft festhalten. Naturfotografie eignet sich für alle Menschen, die Natur lieben. Sie hilft, den Fokus auf das Kleine zu lenken. Selbstgemachte Bilder haben einen besonderen Wert – sozusagen die Schönheit der Welt zum mit nach Hause nehmen. Sie erhalten sich Erinnerungen über lange Zeit. Auch hat es etwas meditatives, wenn man sich, nur mit der Kamera ausgestattet, auf den Weg nach draußen begibt. Man lernt seine Umgebung aus neuen Blickwinkeln kennen. Das kann sehr inspirierend sein.

Ein Weiher in oranges Licht der untergehenden Abendsonne getaucht.
©Hans-Peter Schmidt | Belichtungszeit: 1/640sek | ISO: 100 | Brennweite: 200mm | Blende: 7.1

Das passende Fotomotiv finden

So mancher Einsteiger muss erst ein Gefühl für die Auswahl der Motive entwickeln. Am Anfang kann man sich Fotos von guten Fotografen und Bilder von Malern ansehen. Recherchieren Sie online oder in Büchern, welche Bilder und Stimmungen Sie ansprechen. Um die Inspiration zu bündeln, können Sie eine Collage mit Abbildungen erstellen, die Ihnen besonders gut gefallen. Diese Referenzen bieten eine Orientierung. In der Praxis entwickeln Sie dann nach und nach Ihren eigenen Stil.

Im richtigen Augenblick die Kamera abdrücken

Zählen Sie eher zu den Lerchen oder doch zu den Eulen? Morgenlicht und Abendsonne eigenen sich besonders gut, um beeindruckende Stimmungen einzufangen. Für den Sommer bedeutet das: Wecker stellen! Frühaufsteher haben die Gelegenheit schon bei Sonnenaufgang Pflanzen und Tiere vor die Linse zu bekommen. Wenn Sie sich zu den Eulen zählen, wird Ihre Wahl vermutlich auf das Abendlicht fallen. Sonnenuntergänge bieten ebenso gute Bedingungen für atmosphärische Landschaftsaufnahmen.

Einfach anfangen!

©Hans-Peter Schmidt | Belichtungszeit: 1/800sek | ISO: ISO-640 | Brennweite: 430mm | Blende: 8

Aber was tun, wenn man nicht genug Geld für eine teure Fotoausrüstung hat?

Um mit dem Fotografieren zu beginnen, muss es keine teure Ausrüstung sein.

  • Fragen Sie in Ihrem Umfeld, ob Ihnen jemand eine Kamera leihen kann.
  • Für erste Testaufnahmen können auch viele der modernen Smartphones eingesetzt werden.
  • Möchten Sie sich anschließend vertieft mit den Kameraeinstellungen auseinandersetzen und/oder das Bildergebnis verbessern, können Sie eine Kamera gebraucht erwerben. Mittlerweile findet man eine große Auswahl an Second-Hand-Hardware. Diese ist oft gleichermaßen gut und super günstig.

Worauf muss man beim Fotografieren achten?

Das Wichtigste für die Erstellung qualitativ hochwertiger Fotos ist das Licht. Im Idealfall werden die Bedingungen durch einen inneren Zustand begleitet, den man als Flow bezeichnet. Er ermöglicht es, sich ganz auf den Moment einzulassen und die Welt mit all ihren Facetten wahrzunehmen, um diese im Bild aufzugreifen.

Entgegen der naheliegenden Annahme, ist es nicht die Technik, die ein gutes Bild ausmacht. Sie kann das Werk des Fotografen unterstützen. Viel wichtiger sind jedoch dessen Leidenschaft und der richtige Zeitpunkt.

Mit Konzentration und Freude ans Werk – auch mit Tinnitus

Haben Sie nun Lust auf das Fotografieren bekommen? Dann lassen Sie sich nicht beirren und begeben Sie sich auf Spurensuche. Das eine oder andere Kleinod findet sich sicher auch vor Ihrer Tür. Dieses spannende Hobby kann den Fokus weg vom Tinnitus lenken und Glücksgefühle wecken. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Umgebung. Schenken Sie den kleinen Dingen Aufmerksamkeit und widmen Sie sich Motiven, die Ihnen Glücksgefühle bereiten. Auf dass die positiven Eindrücke auch Ihren Alltag beflügeln!