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Leichte Coronasymptome –  Aber der Tinnitus kam und blieb

Am Tag ist er viel beschäftigt, da stört der Tinnitus relativ wenig. Aber abends war die Qual groß, das Ohrgeräusch machte das Einschlafen unmöglich. Eine Corona-Infektion hatte Florian R. im Frühjahr 2022 mit nur leichten Symptomen belastet. Was allerdings folgte, war der Beginn eines Lebens mit unangenehmen Ohrgeräuschen. „Wenn alles ruhig wurde, dann wurde es für mich laut“, so beschreibt der Geschäftsführer eines international tätigen Unternehmens den Beginn seiner Tinnitus-Geschichte.

Milder Corona-Verlauf, anhaltender Tinnitus

Florian suchte verschiedene Hals-Nasen-Ohrenärzten auf – ohne Ergebnis. Die Dosierung eines Medikaments wurde verändert, nur das Tinnitusgeräusch änderte sich nicht. Die nötige Erholung in der Nacht blieb aus. Die Ärzte erklärten ihm, dass Tinnitus vornehmlich bei Männern eine Begleiterscheinung von Covid sein kann. Bei einigen Patienten verschwände er nach einigen Wochen von selbst wieder. Da aber das Medikament nicht gewirkt habe, müsse man wohl oder übel mit dem Tinnitus leben.

Sechs Monate versucht Florian, sich an das lästige Geräusch im Ohr zu gewöhnen. Er recherchiert was andere Betroffenen geholfen hat.  Um wenigstens wieder Einschlafen zu können und gleichzeitig seine Frau nicht mit dem Plätschern eines Zimmerbrunnens zu belästigen, wendet sich Florian an einen Hörgeräte-Akustiker seines Vertrauens. Eigentlich will er sich dort einen Noiser anpassen lassen. Diese Geräte werden im Ohr getragen und erzeugen ein Rauschen, das das Gehirn vom Tinnitus ablenken soll. Der Akustiker stellt ihm Lenire vor. Die Idee, das Geräusch nicht nur zu überdecken, sondern auch langfristig zu reduzieren, spricht den Manager sofort an.

Lenire zur Milderung von Tinnitus

Allerdings will er zunächst Belege, dass das System auch funktionieren kann. Mithilfe eines Internetportals bestimmt er seine Tinnitusfrequenz und sucht sich bei Youtube passende White Noise-Tonfolgen. Nach einer halben Stunde hat sich der Tinnitus verändert.

„Ich dachte: Wenn sich mein Tinnitus verändert, dadurch dass ich bestimmte Geräusche höre, dann wird Lenire, das unter anderem mit Geräuschen arbeitet, auch eine Wirkung haben. So habe ich es mir abgeleitet und so hat es funktioniert“, erinnert sich Florian.

Die Verbesserung durch die regelmäßige Anwendung ist so auffällig, dass Florian Lenire nach kurzer Zeit nicht nur eine, sondern bis zu zweieinhalb Stunden pro Tag benutzt. Seitdem verwendet er das Gerät morgens und abends jeweils eine Stunde und noch eine halbe Stunde in der Mittagspause, einfach, weil es so guttut.

Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass eine Stunde pro Tag oder zwei 30-minütige Sitzungen die empfohlene tägliche Anwendung ist. Nach der Verbesserung der Lebensqualität befragt, strahlt Florian: „Klar, ein Tinnitus ist zwar immer etwas schwankend. Ich würde sagen: An guten Tagen ist die wahrgenommene Lautstärke um 90 Prozent geringer. An schlechteren aber immerhin noch um 70 Prozent. Ich kann endlich wieder in Ruhe einschlafen.“

COVID-19 und Tinnitusforschung: Aufschlussreich, aber nicht eindeutig

Inwiefern Sars-Cov-2 die Ohren schädigen kann, ist bislang nicht vollständig geklärt. Jedoch wurden nach Covid-Erkrankungen vermehrt Beschwerden festgestellt. So kam eine Meta-Analyse von Forschern der University of Manchester, veröffentlicht im International Journal of Audiology1, zu dem Schluss, dass durch eine Infektion auch das Hörorgan negativ beeinflusst werden kann. Die Wissenschaftler haben 56 Studien betrachtet und deren Daten ausgewertet. Das Ergebnis zeigte, dass in Folge von 14,8 Prozent der untersuchten Corona-Erkrankungen ein Tinnitus festgestellt wurde. In 7,6 Prozent trat zudem ein Hörverlust auf. Bei 7,2 der Fälle gingen die Beschwerden zusätzlich mit Gleichgewichtsproblemen und Schwindel einher. Allerdings ist bislang wissenschaftlich unklar, ob Ohrgeräusche und Hörsturz infolge der Virusinfektion direkt auftreten oder ob sie eine Folge des körperlichen Stresses sind, den Sars-CoV-2 auslöst.

Ein internationales Forscherteam hat sich zudem mit der Frage beschäftigt, wie sich eine Infektion mit Coronaviren auf Menschen mit chronischem Tinnitus auswirkt. Die Forscher aus England, Belgien, den USA, den Niederlanden, Schweden und Indien hatten für ihre Studie die Daten von 3.103 Tinnitus-Patienten aus 48 Ländern ausgewertet. 40 Prozent derjenigen, die unter Covid-19-Symptomen litten, gaben an, dass sich auch ihr Tinnitus verschlimmert habe.

Glücklicherweise sprach Florian sehr gut auf die Tinnitus-Behandlung an und kann jetzt wieder ein normales Leben führen, erholsam schlafen und sich mehr Zeit zum Entspannen nehmen.

Beginnen Sie noch heute mit der Behandlung von Tinnitus

Wenn Sie aufgrund eines Hörverlusts, einer körperlichen Verletzung, einer Infektion oder aus anderen Gründen unter Tinnitus leiden, ist es klinisch erwiesen, dass Lenire Tinnitus lindern kann.

Finden Sie einen Behandler in Ihrer Nähe und lassen Sie sich von einem erfahrenen Experten beraten, der Ihr Gehör und Ihr Tinnitus-Profil beurteilt und Ihnen hilft, Ihr Tinnitus-Behandlungsprogramm zu starten.

Weitere Erfahrungen mit Lenire finden Sie hier.

Referenzen

1 International Journal of Audiology, Taylor & Francis Online [tandfonline.com])