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Neuromod veröffentlicht Ergebnisse in hochrangiger wissenschaftlicher Fachzeitschrift

Studiencover TENT-A2 mit Kopf während der Nutzung von Lenire

Zweite großangelegte klinische Studie zur Behandlung von Tinnitus zeigt größere Linderung der Symptome

Der Artikel ist in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Nature – Scientific Reports unter dem Titel „Different bimodal neuromodulation settings reduce tinnitus symptoms in a large randomized trial“ erschienen.

Die Publikation der TENT-A2-Studie folgt auf die Publikation der Ergebnisse zu TENT-A1, welche im Jahr 2020 in der Fachzeitschrift Science – Translational Medicine zu lesen war [2]. Mit dieser zweiten Veröffentlichung in einer hochrangigen Fachzeitschrift unterstreicht Neuromod durch eine weitere großangelegte klinische Studie die Wirksamkeit und klinische Glaubwürdigkeit von Lenire.

TENT-A2 wurde in der klinischen Forschungseinrichtung Wellcome Trust-HRB am St. James’s Hospital (Dublin, Irland) durchgeführt.

Neuromod CEO Dr. Ross O'Neill

„Im Bereich Tinnitus besteht weltweit nach wie vor eine der größten Versorgungslücken. Daher sind wir besonders stolz darauf, dass Neuromod bei der Entwicklung der bimodalen Neuromodulation zur Behandlung von chronischem Tinnitus hier eine Vorreiterrolle spielt. Die Veröffentlichung von zwei großangelegten klinischen Studien in international anerkannten Fachzeitschriften mit positiven Ergebnissen für ein Tinnitus-Behandlungsgerät ist ein historischer Meilenstein, und wir sind fest entschlossen, unsere Forschung in diesem Bereich fortzusetzen, um die Behandlungsergebnisse von Patienten weiter verbessern zu können.“

Dr. Ross O’Neill, Gründer und Geschäftsführer von Neuromod, zu den Neuigkeiten

Ähnlich wie in der ersten klinischen Studie wendeten die Teilnehmer der TENT-A2-Studie Lenire täglich für 60 Minuten über einen Zeitraum von 12 Wochen an. Nach den ersten sechs Behandlungswochen wurden für die Teilnehmer der TENT-A2-Studie der akustische Stimulus und der zeitliche Zusammenhang zwischen akustischem und elektrischem Stimulus an der Zunge für die folgenden sechs Behandlungswochen verändert. In der TENT-A1-Studie blieb die Stimulationseinstellung während der gesamten 12-wöchigen Behandlung gleich. Die Veränderung der Stimulationseinstellung führte bei den therapietreuen Studienteilnehmern zu einer größeren durchschnittlichen Linderung ihrer Tinnitus-Symptome gegenüber den Ergebnissen der ersten Studie [1,2,3].

Größere durchschnittliche Linderung der Tinnitus-Symptome

  • 91 % der therapietreuen Teilnehmer erlebten eine Linderung der Tinnitus-Symptome, die auch 12 Monate nach der Behandlung anhielt.
  • 87,8 % der Teilnehmer gaben an, dass sie die Behandlung anderen Tinnitus-Patienten empfehlen würden.

Die Eignung zur Teilnahme and der Studie wurde anhand vordefinierter Ein- und Ausschlusskriterien sichergestellt. Die Teilnehmer der Studie TENT-A2 stellen eine repräsentative Stichprobe der breiten Tinnitus-Population dar. Weitere Informationen zu diesen Kriterien finden Sie unter der Kennung NCT03530306 auf https://www.clinicaltrials.gov.

Referenzen

[1] Conlon et al., Different bimodal neuromodulation settings reduce tinnitus symptoms in a large randomized trial, Sci Rep, https://doi.org/10.1038/s41598-022-13875-x (2022)

[2] Conlon et al., Sci. Transl. Med. 12, eabb2830 (2020)

[3] Gemessen mit dem Tinnitus Handicap Inventory (THI)