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Tinnitus: Was Sie wissen müssen

Erfahren Sie alles über Tinnitus: Ursachen, Symptome und Behandlungsoptionen

Haben Sie schon einmal ein unangenehmes Klingeln oder Summen in Ihren Ohren gehört, das sonst niemand wahrnimmt? Dieses häufige Phänomen nennt sich Tinnitus und betrifft weltweit Millionen Menschen. In diesem umfassenden Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die lästigen Ohrgeräusche – von den Ursachen über die Symptome bis hin zu den besten Behandlungsmöglichkeiten.

Tinnitus kann für Betroffene sehr belastend sein.

Tinnitus auf einen Blick:

  • Tinnitus ist die Wahrnehmung von Geräuschen ohne externe Quelle.
  • Häufige Symptome: Klingeln, Summen oder Pfeifen im Ohr.
  • Ursachen können Lärmbelastung, Hörverlust oder Ohrenschmalz sein.
  • Die Diagnose erfolgt durch Hörtests und Symptombeschreibung.
  • Behandlungsmöglichkeiten: Verhaltenstherapie, Hörgeräte, Neuromodulation.
  • Vorbeugung: Lärmschutz und ein gesunder Lebensstil.

Was ist Tinnitus?

Tinnitus beschreibt die Wahrnehmung von Geräuschen, die nicht durch eine externe Quelle verursacht werden. Wenn nur die Betroffenen selbst den Ton wahrnehmen, spricht man von subjektivem Tinnitus. Die meisten hören ein Klingeln, Summen oder Pfeifen, das entweder in einem oder beiden Ohren auftritt. Etwa 15% bis 20% der Menschen leiden unter Tinnitus, besonders häufig tritt er bei älteren Erwachsenen auf. Bei einigen Meschen können die Geräusche so laut werden, dass sie die Konzentration und alltägliche Aktivitäten beeinträchtigen.

Was verursacht Tinnitus?

Die Ursachen von Tinnitus sind vielfältig und oft schwer genau zu bestimmen. Zu den häufigsten Auslösern zählen:

  • Lärmbelastung: Langfristiger Kontakt mit lauten Geräuschen kann das Gehör schädigen und zu Tinnitus führen.
  • Hörverlust: Altersbedingter Hörverlust tritt oft in Kombination mit Tinnitus auf.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie NSAIDs, Antibiotika oder Antidepressiva, können Ohrgeräusche als Nebenwirkung hervorrufen.
  • Ohrinfektionen und Ohrenschmalz: Blockaden im Ohr können den Druck verändern und Tinnitus auslösen.

Eine spezielle Form ist der pulsatile Tinnitus, der oft durch Probleme im Kreislaufsystem oder Gefäßveränderungen im Kopfbereich verursacht wird.

Wann treten die ersten Anzeichen auf?

Tinnitus kann plötzlich oder allmählich auftreten und geht oft mit anderen Symptomen wie Hörverlust oder Schwindel einher. Falls das Geräusch nach einer Erkältung nicht verschwindet oder sich verschlimmert, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Behandlungsmöglichkeiten bei Tinnitus

Die Behandlung hängt von der Ursache ab. Einige wirksame Ansätze sind:

  • Verhaltenstherapie: Kognitive Therapien helfen Patienten, besser mit den Geräuschen umzugehen.
  • Hörgeräte: Besonders bei Hörverlust können Hörgeräte die Symptome verbessern.
  • Neuromodulation: Die Neuromodulation ist eine Behandlung, die bei einer Vielzahl von Erkrankungen wie Schmerzen und Depressionen eingesetzt werden kann. Dabei wird die Aktivität der Nervenzellen verändert, indem ein Reiz (z. B. ein milder elektrischer Impuls) auf das Nervensystem ausgeübt wird. Durch diese Stimulation wird die Körper- oder Hirnaktivität so verändert oder angepasst, dass sich die jeweiligen Beschwerden bessern.

Bimodale Neuromodulation

Lenire setzt bimodale Neuromodulation zur Linderung von Tinnitus ein.

Unter bimodaler Neuromodulation versteht man die gleichzeitige Stimulation von nicht nur einem, sondern zwei Nerven. Bei der Lenire-Technologie wird beispielsweise eine Stimulation über die Zunge mit einer auditorischen Stimulation über das Ohr kombiniert. Die Forschung hat gezeigt, dass die kombinierte Stimulation dieser beiden Nerven die Aufmerksamkeit und Empfindlichkeit des Gehirns gegenüber dem Tinnitus stärker reduziert als die alleinige Stimulation eines einzelnen Nervs.

Das können Sie selber tun:

  • Stressbewältigung: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress zu reduzieren, der Tinnitus oft verstärkt.
Durch gezielte Entspannung kann der Leidensdruck verringert werden,

Vorbeugung von Tinnitus

Einige Präventionsmaßnahmen können helfen, das Risiko von Tinnitus zu minimieren:

  • Schutz des Gehörs: Tragen Sie in lauten Umgebungen Gehörschutz.
  • Lautstärke moderieren: Achten Sie darauf, Musik nicht zu laut zu hören, besonders über Kopfhörer.
  • Gesunder Lebensstil: Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung fördern die kardiovaskuläre Gesundheit und können Ohrensausen vorbeugen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn der Tinnitus chronisch wird, muss ihn eine Arzt untersuchen.

Falls der Tinnitus Ihr tägliches Leben stört, ist es ratsam, einen HNO-Arzt aufzusuchen, insbesondere wenn er nach einer Infektion auftritt oder mit Hörverlust oder Schwindel einhergeht.

Wenn Sie mehr über die Behandlung mit dem Lenire-Gerät erfahren möchten, das Ihnen bei der Bewältigung Ihres Tinnitus helfen und Ihre Lebensqualität verbessern kann, kontaktieren Sie einen Lenire-Partner.

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